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Dez 2013Luftaufnahmen ohne Octocopter- geht doch!
von Manuel
Die weihnachtliche Welt von Stralsund, das war unser Thema der hier zu drehenden Filmszenen für ein Filmprojekt der Region Norddeutschland. Da die locations noch besichtigt werden mussten begann natürlich der Rundgang mit einem lockeren Spaziergang auf die Marienkirche (366 Stufen waren das Hindernis zu den heiligen Höhen des Kirchturms).
Angeblich war der Turm bis ins 17.Jhd das weltweit höchste Gebäude! Oben wurden wir von einer ordentlichen Prise Seewind empfangen. Von weihnachtlichem Schnee leider keine Spur, aber Nässe, Nebel und Wind. WOW, was für ein Blick- leider war die Insel Rügen kaum zu sehen. Das lud nicht dazu ein diese sportliche Einlage noch einmal zu wiederholen, aber es sollte anders kommen als gedacht. Im Keller des Stralsunder Rathauses wurden die Statisten gebrieft und danach alle weiteren Orte besichtigt.
Mittags packten wir dann Kamerajib, Slider, Stativ, Kamera und Objektivkoffer auf den Transportwagen. Da das richtige Licht für die ersten Aufnahmen noch fehlte war wieder großer Sport angesagt: der Kirchturm zog uns magisch an und wir erstürmten Ihn innerhalb kürzester Zeit. Fast ganz oben angelangt hatten wir einen guten Blick auf einen der beiden Weihnachtsmärkte am neuen Markt und die ersten Bilder waren im Kasten. Danach verfehlten wir leider den richtigen Abstieg. Ein Vergehen, dass wir Dank Manuels Geschick im Kirchenschlösser knacken und eingehender Verhandlung mit dem Küster nicht mit einem weiterem Aufstieg bezahlen mussten .
Wieder auf dem Boden angelangt ging es Schlag auf Schlag. In der Gasse des Rathauses wurde der Slider ausgepackt und die Lichterkugeln hatten zur Blauen Stunde ihren großen Auftritt.
Ein schöner Blick zum Kirchendach hinaus mit seinen großen runden Leuchtkugeln und dem abendlichem Himmel im Hintergrund. Zwischendurch rief die Geschichtenerzählerin zur Märchenstunde, die Kinder kamen, lauschten Ihr und die Kamera sog die Atmosphäre in Bildern auf.
Der erleuchtete Weihnachtsstern (auch dieser wieder aufgrund seiner Größe ein Superlativ) in der Mitte des alten Weihnachtsmarktes spielte in den folgenden Szenen seine Hauptrolle.
Vielen Dank an die Kollegen von gmw-architekten, dass wir von ihrem Dachvorsprung filmen konnten.
Zum Schluss ging es wieder in den Keller des Rathauses, das war der große Auftritt des Kamerakrans (Kessler Pocket Jib). Dieser sollte nicht nur die Erwachsenen faszinieren auch die Kinder fanden das Teil eine interessante Abwechslung. Vor allem mit Ihnen hatten wir unseren Spaß.
Damit ging dann auch ein zwar anstrengender aber auch sehr interessanter Tag seinem Ende entgegen und wir verließen die schöne Stadt Stralsund wieder Richtung Berlin.